Kariestherapie mit Komposite-Komfort Füllungen, Keramik-Inlays und Keramik-Teilkronen
Heute ist es möglich, einzelne beginnende kariöse Bereiche des Zahnschmelzes zu beobachten. Wir erklären Ihnen, wo die Stellen liegen und zeigen Ihnen, wie sie diese zuhause optimal reinigen und pflegen. In einem individuellen Intervall werden sie von uns in der Praxis kontrolliert. Ist bereits ein Zahn beschädigt, ersetzen wir durch Füllungen, vollkeramische Inlays oder Teilkronen die Zahnsubstanz.
Symptome und Ursachen
Enge Zahnzwischenräume oder rotiert stehende Zähne erschweren das häusliche Zähneputzen. Dies kann bei unregelmäßigen Kontrollen zu Karies führen. Karies ist die Hauptursache für Löcher in unseren Zähnen. Schreitet Karies voran und wird nicht entfernt, läuft der Nerv im Zahn Gefahr, sich zu entzünden und kann in schweren Fällen sogar absterben.
Therapie
Mit kleinsten Mikroinstrumenten und -bohrern arbeiten wir nur punktuell in der erkrankten Zahnsubstanz, um möglichst viel gesunden Zahn zu erhalten. Auch schwierige Stellen können wir durch Spezialinstrumente erreichen. Der präparierte Zahn wird abgeformt und unser deutsches Meisterlabor fertigt ein exakt passendes, zahnfarbenes Keramikinlay an. Dieses wird anschließend in den Zahn eingeklebt und ist vom eigenen Zahn nicht zu unterschieden. Hochleistungskeramiken ermöglichen einen defektorientierten Zahnsubstanzabtrag. Somit können Zähne minimalinvasiv abgeschliffen und passgenaue Rekonstruktionen erstellt werden. Durch den zahnschmelzähnlichen Aufbau sind vollkeramische Restaurationen nicht von den eigenen Zähnen zu unterscheiden.
Knirschschiene bei CMD
Craniomandibuläre Dysfunktion, kurz CMD, bezeichnet eine Funktionsstörung des Kausystems. Zähneknirschen, Zähnepressen oder Gelenknacken gehören zu den häufigsten Symptomen. Häufig werden diese vom Patienten selbst nicht wahrgenommen. Eine Knirschschiene schützt die Zähne und entlastet die Kieferstrukturen.
Symptome und Ursachen
Patienten die an Fehlfunktionen leiden, berichten häufig von Verspannungen im Hals- und Nackenbereich, schlechtem Schlaf, Kopfschmerzen oder Gelenkknacken und -reiben. Stress im beruflichen oder privaten Alltag, aber auch nicht erkannte Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder -intoleranzen können zu Zähneknirschen und -pressen führen. Vor allem Zähneknirschen führt zur Abnutzung des Zahnschmelzes. Fehlkontakte beim Beißen entstehen, eine Überlastung der beteiligten Kieferstrukturen ist die Folge. Aber auch fehlende Zähne, zu hohe Füllungen oder Kronen können zu einem problemverursachenden Fehlbiss führen. Eine genaue Untersuchung der beteiligten Strukturen sowie eine umfangreiche Funktionsanalyse ist in diesen Fällen für eine Diagnostik obligat. Untersuchungen durch andere medizinische Fachspezialisten ergänzen in einigen Fällen die zahnmedizinische Diagnostik.
Therapie
Der Oberkiefer ist fest am Schädel fixiert und steht bei jedem Patienten in einem individuellen Neigungswinkel zu den Kiefergelenken. Um die Aufbissschiene optimal anzupassen ist es wichtig, die exakte Position des Oberkiefers im Schädel zu registrieren. Mit individuell hergestellten Bissplatten wird der Biss von Unterkiefer zu Oberkiefer fixiert und in einen Kiefersimulator übertragen. So wird die Schiene nach den individuellen Patientendaten exakt passend hergestellt.
Wurzelbehandlung bei entzündeten oder abgestorbenen Zähnen
Symptome und Ursachen
Karies, Trauma oder Überlastung können zu Entzündungen oder dem Absterben eines Zahnnervs führen. Je nach Ursache und Immunlage kann ein solcher Prozess mit und ohne Beschwerden ablaufen. Starke Zahnschmerzen sprechen für ein akutes Geschehen. Verläuft eine Entzündung oder ein Absterben des Nervs jedoch ohne Beschwerden, wird dies häufig erst durch einen Zufallsbefund entdeckt. Abgestorbenes Nervengewebe kann zu chronischen Entzündungen um die Wurzelspitzen im Knochen führen. Ein solcher chronischer „Herd“ kann sich äußerst negativ auf den Organismus auswirken und sollte behandelt werden.
Therapie
Bei einer Wurzelbehandlung wird der Nerv im Inneren des Zahnes entfernt, die Nervenkammer gereinigt, aufbereitet und mit einem plastischen Material wieder verschlossen. Dank modernster Behandlungsmethoden und Hightech-Instrumentarien können häufig auch noch stark zerstörte Zähne erhalten werden. Durch moderne Lokalanästhesie kann jede Nervenentfernung schmerzlos durchgeführt werden. Nachdem der Nerv entfernt wurde, wird für einige Tage ein Medikament in den Zahn eingebracht, das den Heilungsverlauf unterstützt. Abschließend werden die Kanäle mit passenden Stiften abgefüllt und der Zahn mit einer zahnfarbenen Kunststofffüllung verschlossen. Bleibt ein solcher Zahn über einen Zeitraum von 6-12 Monaten beschwerdefrei, sollte er mit einer vom Labor gefertigten Krone vor Frakturen geschützt werden.